Filialkirche in Klinglbach

Filialkirche in Klinglbach

Patrozinium an Maria Himmelfahrt

Kapelle Unserer Lieben Frau, Klinglbach

Privatkapelle von 1884 bis 1937

Geschichtliches: Bau errichtet 1884 durch Johann und Katharina Wittmann als Privatkapelle. Benediziert 1886.

Neben der privaten Nutzung stand die Kapelle etwa ab 1905 für den Gottesdienst der Klinglbacher Schule zur Verfügung. 1937 wurde sie offiziell als Filialkirche der Pfarrei Sankt Engelmar eingeweiht.

Innenausstattung: Die kleine Kapelle faßte ungefähr 60 bis 70 Personen und hatte eine kleine Empore. An ihrer Brüstung hingen dicht nebeneinander jene Holztafeln der 12 Apostel, die in der jetzigen Filialkirche wieder zu sehen sind. Die Tafeln gelangten 1937 in das Wohnhaus des Hofes Wittmann, Klinglbach Nr. 4.

Der Bau ist in den Kunstdenkmälern, Ausgabe 1929, so beschrieben: Kleine dreiseitig geschlossene Anlage zu zwei Fensterachsen. Einrichtung ohne Interesse. Beim heutigen, erweiterten Kirchenbau zeigen die Außenwände des Altarraumes die seinerzeitige Kapellengröße, die allerdings noch ungefähr 3,50 m in das heutige Kirchenschiff hineinreichte. Nach dem seinerzeitigen Bauplan war ein Glockentürmchen nicht vorgesehen. Es muß in den Folgejahren hinzugekommen sein.

Vollständige Aufzeichnungen sind nicht zu finden, wie sich der Bestand der Glocken verändert hat. Jedenfalls war eine Glocke 1894 von der Firma Max Gugg, Straubing, gegossen worden. Sie wog 17 kg, hatte einen untren Durchmesser von 60 cm und den Schlagton d'''. 1902 kam eine weitere Glocke hinzu. Sie hatte ebenfalls Firma Max Gugg gegossen. Diese Glocke wog 40 kg, hatte einen unteren Durchmesser von 40 cm und den Schlagton fis''.

Quelle: Kapellen-, Kreuz- u. Kirchenwege und die vergangene Wallfahrt von Sankt Englmar. Schriftenreihe - Der Sankt Englmarer Heimatbogen. Dieter Schmidt / Hans Weiß

Kontakt
Pfarramt Sankt Engelmar
Pfarrhofweg
94379 Sankt Englmar
Web: www.pfarrei-sankt-englmar.de/kirchen-kapellen.html
E-Mail: sankt-englmar@bistum-regensburg.de
Telefon: +49 9965 224